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Amsterdam - Berlin

Schülerinnen und Schüler aus Amsterdam und Berlin schauen in diesem Projekt gemeinsam nach ihren Städten. Indem sie ihre eigene Stadt fotografieren, zeigen sie sich gegenseitig, wie die Viertel aus den 1920er Jahren aussehen.

Amsterdam und Berlin unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht voneinander. Aber es gibt auch viele Gemeinsamkeiten. Als Reaktion auf die schlechten Wohnverhältnisse im 19. Jahrhundert wurden in beiden Städten zwischen 1910 und 1935 in großem Maßstab neue Stadtviertel gebaut.

Das Besondere war, dass die Häuser und Stadtviertel von idealistischen Architekten gebaut wurden. Es war nicht genug, ein gutes Haus zu bauen, es mussten auch schöne Häuser in modernen Wohnvierteln werden. Dies drückte sich in einer farbenfrohen und phantasievollen Architektur aus, die stark mit dem Grün und dem öffentlichen Raum um sie herum verbunden war. Die Architekten entwarfen und dachten über alles nach: vom Straßenverlauf über die Gärten und Parks bis hin zu den Baumarten und die Farbe der Häuser. Es ist kein Zufall, dass die Viertel in Berlin teilweise zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Museum Het Schip in Amsterdam stellt in einer Ausstellung den berühmten deutschen Architekten Bruno Taut in den Mittelpunkt, der zwischen 1912 und 1933 mehr als 10.000 Genossenschaftswohnungen in Berlin gebaut hat. Im gleichen Zeitraum wurden in Amsterdam viele Sozialbauwohnungen nach dem Vorbild der Amsterdamer Schule gebaut. Bruno Taut reiste regelmäßig in die Niederlande und hielt Kontakt zu seinen niederländischen Kollegen. Es gibt Einflüsse des niederländischen Stils auf Tauts Werk. Und auch niederländische Architekten ließen sich von den Ideen Tauts inspirieren.

Die Gebäude der Berliner Siedlungen und die Arbeiterwohnungen in Amsterdam scheinen auf den ersten Blick sehr unterschiedlich auszusehen. Man kann aber auch Gemeinsamkeiten entdecken. Während des Projekts Youth and Architecture bitten wir Berliner Schülerinnen und Schüler, Fotos zu machen, damit die Schülerinnen und Schüler in Amsterdam sehen können, was die in Berlin an ihren Vierteln besonders finden. Die Berliner Schülerinnen und Schüler wiederum können sehen, was denen in Amsterdam an ihren Vierteln auffällt.

Das Projekt besteht aus einem (Online-) Vortrag eines Mitarbeiters des Museums und einem Fotoworkshop, der in einem der Stadtviertel von Taut oder in Amsterdam durchgeführt werden kann.

Die Amsterdamer Schule
Beitragsanzahl: 10

Museum Het Schip

Oostzaanstraat 45
1013 WG Amsterdam
Dienstag bis Sonntag, 11:00 - 17:00 Uhr

T: +31 20 68 68 595
E: planning@hetschip.nl
W: www.hetschip.nl/other/de